Systemvergleich Bodenbearbeitung:
Pflugsaat, Mulchsaat und Direktsaat
Die Getreide- und Rapsernte ist weitgehend abgeschlossen. Jetzt steht die Herbstbestellung und damit die Bodenbearbeitung an – oder auch nicht? Der Anteil der Landwirte, die statt zu pflügen auf Minimalbodenbearbeitung setzen, steigt. Pflügen, Mulchsaat oder Direktsaat sind unterschiedliche Systeme, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Der Maiszünsler (Ostrinia nubilalis) aus der Schmetterlingsfamilie Pyralidae ist der bedeutendste Maisschädling in Deutschland. Der Befall durch den Maiszünsler ist jahrgangsweise sehr unterschiedlich, jedoch tritt der Befall mittlerweile in allen Maisanbaugebieten Deutschlands auf und kann bis zu 50% Ertragsverluste verursachen.
Die frühe Mais-Aussaat bringt in der Regel Ertragsvorteile, aber die wärmeliebende Pflanze sieht sich oft im frühen Stadium einem Kälte-, saisonabhängig auch Trockenheits- und einem Herbizidstress ausgesetzt. Dadurch werden das Wurzelwachstum und die Chlorophyllsynthese gehemmt, was über mehrere Tage ein Wachstumsstillstand bedeutet.
Grasuntersaaten im Mais gewinnen durch die neue GAP Reform immer mehr an Bedeutung, da durch eine Ansaat von Grasuntersaaten der Anbau von Mais nach Mais auf Teilflächen möglich ist. Grasuntersaaten haben weitere Vorteile für das Bodengefüge - die Tragfähigkeit wird verbessert, der Boden vor Erosion geschützt, Nährstoffe fixiert und Humus aufgebaut.
Mikrobielle Bodenhilfsstoffe- optimierter Maisanbau im Frühling!
Deutsche Landwirte stehen in diesem Jahr vor einer Herausforderung im Maisanbau. Der deutliche Anstieg der Dünger-Preise ist für jeden zu spüren und man ist aktiv auf der Suche nach alternativen Düngungsmöglichkeiten. Auch die Folgen der reduzierten mineralischen Grunddüngung machen sich inzwischen messbar in den pflanzenverfügbaren Gehalten im Boden bemerkbar.
In den vergangenen Jahren zeigte sich in Deutschland der Trend, Mais immer früher auszusäen. Doch ist das die richtige Taktik? Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Maisausaat und worauf muss ich beim Maislegen achten? myAGRAR gibt Tipps.
Nach Wegfall des blattaktiven Wirkstoffs Bromoxynil im Jahr 2020 folgten 2021 Einschränkungen (NG362) für Produkte mit dem Wirkstoff Terbuthylazin (TBA). Seit dem 14. Dezember 2021 gilt die neue Anwendungsbestimmung zur Reduktion der maximalen Aufwandmenge für alle TBA-haltigen Pflanzenschutzmittel.
Die Maispflanzen werden mit einer oder mehreren Feldfrüchten auf einer Fläche in einer Vegetationsperiode zusammen angebaut. Das Ziel ist die optimale Ausnutzung des Standraums durch die Kombination von Pflanzen mit verschiedenen Ansprüchen an Nährstoffe und Sonnenlicht.