Herbizid-Resistenztests

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Herbizid-Resistenzen treten in manchen Regionen inzwischen vermehrt auf den Äckern auf. Bei den Gräsern Ackerfuchsschwanz, Trespe, Weidelgras und Windhalm sind Herbizid-Resistenzen bereits bekannt. Wenn trotz Herbizidanwendung festgestellt wird, dass die Ungräser weiterhin auf dem Feld wachsen, sollte in Betracht gezogen werden, dass eine Resistenz gegenüber dem eingesetzten Wirkstoff vorliegen könnte. Wenn ein Wirkungsverlust des Pflanzenschutzmittels, beispielsweise durch einen falschen Anwendungszeitpunkt, zu geringe Aufwandmengen oder falsche Mischungspartner ausgeschlossen werden kann, bietet ein Resistenztest in der Regel den nötigen Aufschluss. Bei einem Herbizid-Resistenztest muss eine Probe der Ungrassamen gesammelt werden, welche eingeschickt wird. Für eine repräsentative Probe sollten auf verschiedenen Stellen auf dem Acker Samen gesammelt werden. Nach dem Einschicken wird das Ungras im Gewächshaus ausgesät und unter kontrollierten Bedingungen verschiedenen Herbiziden ausgesetzt. Nach einigen Wochen erhalten Sie die Ergebnisse des Herbizid-Resistenztests.