Biotrinsic: Mikrobielle Bodenhilfstoffe & Biostimulanzien
als wichtiger Baustein bei veränderten Düngesystemen!

Die Anwendung der sogenannten „biologischen Düngung“ in der Landwirtschaft ist nicht neu und wird weltweit seit Jahrzehnten praktiziert. Gerade die Knöllchenbakterien in Symbiose mit den heimischen Leguminosen sind einerseits die Stütze im Bioanbau, andererseits auch in der konventionellen Bewirtschaftung und in der regenerativen Landwirtschaft (Hybridlandwirtschaft) durch die erweiterte Fruchtfolge mehr und mehr von Bedeutung. Zusätzlich zur Nitrifikation über die je nach Leguminosenart spezifischen Knöllchenbakterien gibt es die Möglichkeit durch ackerbauliche Maßnahmen die „hauseigene“ Mikroflora des Bodens und damit Mykorrhizen und freilebende Bakterien zu unterstützen. Hier können auch Biostimulantien ihren Beitrag leisten, dazu zählen organische Carbonsäuren, wie Amino- und Huminsäuren, als auch Algenprodukte, Gesteinsmehle etc.

Gleichzeitig können durch das „Impfen“ mit Wurzelbakterien und endophytisch in der Wurzel lebenden Pilzen und Bakterien zusätzliche Nährstoffquellen aus den ohnehin vorhandenen Bodenvorräten erschlossen werden. Letzteres bezieht sich in der Hauptsache auf Phosphor und Kalium. Das Thema hat vor allem Relevanz in den Fällen, in denen der Düngeintensität neue Grenzen auferlegt werden („Rote“ und „Gelbe“ Gebiete). Dessen ungeachtet ist bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass eine hohe Düngeintensität, insbesondere mit Nitrat, die im Boden lebenden Bakterienpopulation reduziert. Insofern ist gerade bei reduzierter Düngeintensität die Voraussetzung geschaffen diese wichtigen Helfer an jedem Standort zu etablieren und sowohl mit einer ammoniumbasierten Düngestrategie, also auch in Kombination mit organischen Düngemitteln und auch durch geeignete Bewirtschaftungsmaßnahmen die Ertragsfähigkeit unter den schwierigen Bedingungen zu sichern.

✓ Durch den Einsatz des bakteriellen Bodenhilfstoffes N-Collect (Beijerinckia fluminensis/Agrobacterium pusense) kann eine zusätzliche Menge
von 30 bis 40 kg N/ha /Jahr aus der Luft fixiert werden.

✓ Mit der Anwendung des zweiten bakteriellen Bodenhilfstoffes PK-Release (Paenibacillus mucilaginosus) kann eine Menge von 30 bis 40 kg P + K/ha/Jahr
aus den Bodenvorräten erschlossen werden.

Biotrinsic N-Collect und PK-Release

- gesünderer Boden und höherer Gewinn -

Voraussetzung hierfür ist aktives Wachstum der Pflanzen. In wintermilden Gebieten kann diese Leistung sogar über den Winter erfolgen. Für einen Grundumsatz sollte man von einer Minimum Bodentemperatur um die 10 Grad Celsius ausgehen. Da für die „Impfung“ des Bodens, und die erstmalige Ansiedelung der Bakterien Bodenfeuchte von entscheidender Bedeutung ist, wird entweder über den Weg der Saatgutbeizung oder in Kombination z.B. mit einer Bodenherbizidanwendung im Herbst oder im frühen Frühjahr die Fläche behandelt.

Die Anwendungen sollten tagsüber bei bedecktem Himmel oder auch in den Abendstunden bei milden Temperaturen geschehen. Bei separater Anwendung der Präparate N-Collect oder PK-Release sind Regenereignisse kein Hindernis. Auch Standorte mit Beregnung bieten hier Möglichkeiten.

✓ Beide Produkte können allein oder in Kombination (50/50 Anteil) mit einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha eingesetzt werden bei einem Spritzdruck von ca. 3,0 bar.

Beide Arten können in lockerer Symbiose mit allen wichtigen Kulturpflanzen leben und bekommen die für deren Stoffwechsel wichtige Energie in Form von Kohlenhydraten aus der Wurzel geliefert. Im „Gegenzug“ liefern die Bakterien wichtige Nährstoffe für das Pflanzenwachstum, zunächst die Etablierung des Wurzelsystems, anschließend zur Versorgung des Blattapparates.

Anwendungsempfehlungen

Hohe Flexibilität der Anwendungsoptionen und des Zeitplanes!

Als vorteilhaft haben sich Kombinationen mit Huminsäurepräparaten erwiesen. Diese Produkte liefern den Bakterien vor Ort etwas „Treibstoff“ bis die lebenswichtigen Pflanzenwurzeln gefunden sind. Indigo empfiehlt jeweils eine Zugabe von Spike (200 ml/ha) oder eines anderen Huminsäurepräparaten möglich.

Weitere Informationen zur Anwendung insbesondere Mischbarkeit mit Pflanzenschutz- und Düngeprodukten finden Sie auf der Website von Indigo.