Verschiebung der Düngesperrfrist auf Niedersachsens Grünland nur noch eingeschränkt möglich

Wie bereits in den vergangenen Jahren bietet die Düngeverordnung den Landwirten die Möglichkeit, die Sperrfrist zu verschieben, wenn die Belange des Boden- und Gewässerschutzes dem nicht entgegenstehen. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hin. Eine Sperrfristverschiebung ist aber grundsätzlich nur auf Grünland und Flächen mit mehrjährigem Feldfutterbau, nicht auf Ackerland möglich. Aufgrund der niedersächsischen Landesdüngeverordnung ist eine frühere Stickstoffdüngung und damit die Verschiebung der Sperrfrist auf Flächen in den nitratbelasteten („roten“) und eutrophierten („gelben“) nicht möglich! Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, als nach Landesrecht zuständige Stelle, lässt auf Antragstellung die Vorverlegung der Sperrfrist um zwei Wochen zu, um auf Grünland eine bedarfsgerechte Düngung bei gleichzeitiger Minimierung des Stickstoffverlustrisikos zu gewährleisten. Dies bedeutet, dass bei einer Vorverlegung der Sperrfrist der Verbotszeitraum auf Grünland am 16.Oktober beginnt und am 15.Januar (einschl.) endet.
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Foto: DZN

Zuckerrüben: Höhere Erträge und niedrigere Zuckergehalte?

„Die Rübenerträge insgesamt werden von Nordzucker über dem langjährigen Durchschnitt erwartet, der Zuckergehalt wird voraussichtlich darunter liegen“, erklärt Christian Kionka, Pressesprecher der Nordzucker AG gegenüber dem Landvolk-Pressedienst. „Wir hoffen für die Erntearbeiten auf gute Witterungsbedingungen“, ergänzt Dr. Heinrich-Hubertus Helmke, Geschäftsführer des DNZ. „Derzeit gehen wir von einem Zuckerertrag zwischen 13 und 14 Tonnen je Hektar (t/ha) aus.“ Die diesjährigen Wetterbedingungen haben der Rübe in die Karten gespielt: Zwar wurde durch das kalte Frühjahr zunächst das Wachstum gehemmt, aber Sonne und Niederschlag in den Sommermonaten haben die Entwicklung danach wieder gefördert. Lesen Sie mehr:

schweine.net: Schweinepreis unverändert niedrig

Der VEZG-Preis ist auf das extrem niedrige Niveau von 1,25 €/kg Schlachtgewicht gefallen, teilt die ISN Interessengemeinschaft der Schweinhalter Deutschlands mit. Die finanzielle Notlage der Schweinehalter verschlimmert sich laut ISN damit weiter. Angesichts des katastrophal niedrigen Niveaus von 1,25 € je kg Schlachtgewicht und 20 € je Ferkel bei gleichzeitig hohem Kostendruck gehen den Betrieben mit jedem Schwein, welches erzeugt wird, in der Ferkelerzeugung und Mast zusammen inzwischen 60 bis 70 € verloren. Das könne niemand lange durchhalten, so die ISN. Lesen Sie mehr: